Inhaltsangabe: "Was ist Aufklärung?" - Immanuel Kant

Viele Denker und Philosophen brachte das 18 Jahrhundert hervor. Ein zentrales Thema dieser Ära war die Aufklärung. Immanuel Kant war einer der Bedeutendsten Vordenker dieser Epoche und veröffentlichte im Dezember 1883 in Königsberg/Preußen den Text "Was ist Aufklärung?"

Einleitend definiert Kant die Aufklärung als den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit und bestimmt die Begriffe "Unmündigkeit" und "selbstverschuldet". Des Weiteren gibt er den Wahlspruch, "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", aus. Im nächsten Hauptgedanken arbeitet er den Grund heraus, warum es für die Menschen so bequemlich ist, unmündig zu sein. Die Aspekte hierfür seien laut Kant, die Überwindung der Lethargie und die Angst davor mit der gewonnenen Mündigkeit Verantwortung zu übernehmen. Auf Grund dieser Feststellung kommt der Autor im darauf folgenden Abschnitt zu der Erkenntnis, dass die Unmündigkeit, über die Zeit, zur routinierten Gewohnheit geworden sei und es nur wenigen Menschen gelänge, sich über imaginäre Richtlinien hinwegzusetzen, um selbständig zu denken. Im nächsten Hauptgedanken kommt Kant zu der Schlussfolgerung, dass die Aufklärung am bzw. im Kollektiv stattfinden muss, allerdings hierfür ist die Freiheit Vorraussetzung. Resignierend stellt Kant bei dieser Überlegung fest, dass Freiheit nur durch Revolution erreicht werden kann, diese aber leider nur neue Richtlinien im Denken hervorbringt. Abschließen resümiert er, dass sich der Mensch trotz aller Hindernisse auf einem guten Weg befände und die Hürden zur Aufklärung hin weniger würden. Dies allein wird doch schon durch die Veröffentlichung dieses Textes verdeutlicht.